Vom Land begrenzt wird der Lebbiner Bodden im Nordosten von der Schaabe, im Süden durch die Halbinsel Liddow und im Westen durch die Halbinsel Lebbin.
Der Lebbiner Bodden ist – nicht nur bei Anglern – bekannt für seinen sprichwörtlichen Fischreichtum. Diese Vielfalt lockt neben den recht häufig auf Lebbin vorkommenden Wildtierarten (Nerz, Dachs, Marderhund, etc.) auch zahlreiche seltene Jäger an, die im nahen Umfeld des Gewässers ihren Lebensraum gefunden haben: Fischotter, Fischadler, Seeadler und Kranich.
Zur Zeit des Vogelzugs ist der Lebbbiner Bodden ein stark frequentiertes Gewässer vieler tausend Zugvögel. Im Frühjahr sind die breiten Schilfstreifen Nist-, Brutstadt und Kinderstube. Ein geduldiger Beobachter wird mit fantastischen Anblicken belohnt.
Der sehr zerklüftete Ufersaum des Lebbiner Boddens ist bis auf wenige Ausnahmen nahezu gänzlich mit dichtem Schilf bewachsen. Doch an einigen Stellen öffnen sich diese Schilfbuchten und bilden geschützte, feinsandige und wild romantische Strandabschnitte. Von den schilfbewachsenen flachen Uferbereichen vertieft sich der Bodden nur langsam bis zu seiner größten Tiefe von maximal ca. 6-8 Metern.